Die Überreste der antiken Thermen in der Nähe des Eisenbahnviadukts (denkmalgeschützt seit 1889)
Ein zuerst unter- und später oberirdisches Aquädukt ermöglichte die Wasserversorgung von Augustonemetum über ein System aus Galerien, die in den Hügel von Clermont gegraben wurden. Auf diese Weise fasste das Aquädukt Wasser in Villars bzw. noch höher und verlief dann, ungefähr ab dem heutigen Collège Teilhard de Chardin, oberirdisch. Wie die Ortsnamenkunde der Örtlichkeiten im 11. Jh. bezeugt – „chemin des voûtes“ (Gewölbeweg; die heutige Avenue Joseph Claussat und die Rue Torrilhon) und „terroir des Arcs“ (die Gegend der Bögen) in der Nähe von Jaude –, verlief das Aquädukt oberhalb der Gegend um Chamalières. Die gallo-römischen Thermen
Die eher weitläufigen Thermen bestanden aus 3 Schwimmbecken, die durch ein Backsteinkanalsystem mit Wasser versorgt wurden. Die Becken waren luxuriös mit Mosaik und Marmorplatten verziert. Die „Gallo-römischen Thermen von Chamalières“ wurden 1889 unter Denkmalschutz gestellt.
Das ca. 1877 in Angriff genommene Eisenbahnbauwerk besteht aus 12 das Thermalviertel überspannende Bögen. (Länge: 263 m, Breite: 10 m, Höhe: 17,5 m)
Seit April 2012 sorgt ein Beleuchtungssystem (LED-Stromsparleuchten) dafür, das Viadukt besonders in Geltung zu setzen. Dieses Projekt hat zur nächtlichen Identitätsbildung der Stadt beigetragen und ist Bestandteil einer wahren Verschönerungskampagne des Ortes und seiner Denkmäler.
Die Thermaleinrichtung zeichnet sich besonders durch ihren von Ledru erbauten Flügel aus (denkmalgeschützt seit 1990))
Das symbolträchtige Kasino von Royat-Chamalières ist das einzige Überlebende der drei gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Kasinos.
Es wurde 1911 direkt neben dem Theater nach Plänen des Architekten Tronchet erbaut.
1, place Claude Wolff - B.P. 39 - 63402 CHAMALIERES Cedex
Tél : 04 73 19 57 57